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Hochaltar

Der Hochaltar wurde im Rahmen der Liturgiereform ein wenig von Zierrat befreit. Die aufragenden Elemente, die die Sicht auf die Kirchenfenster verstellten, wurden entfernt. Später wurde der neue Zelebrationsaltar für den mittleren Altarraum geschaffen.

Altarbild links

Neben dem Tabernakel und der Darstellungskuppel für die Aufstellung der Monstranz befinden sich zwei Bilder, die aus Holz geschnitzt und übermalt sind:

"Die Speisung der Fünftausend" oder "Wunderbare Brotvermehrung" Mt. 14,17 (u. Par): „Wir haben hier nur fünf Brote und zwei Fische"

Text: Panis, quem dabo, caro mea est.
Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch.

Altarbild rechts

"Die Einsetzung des Abendmahles"  Mi. 26, 20ff (u. Par) Es werden nur elf Apostel um Jesus dargestellt. Der Verräter Judas ist also schon gegangen.

Text: Hoc facite in mei memoriam.
Tut dies zu meinem Gedächtnis.


Seitenaltäre

An der linken Seite im Kreuzschiff steht der Marienaltar, rechts der Josefsaltar, jeweils der Zentralfigur der Bildtafel entsprechend.

Marienaltar

In der Mitte ist Maria als Mutter Jesu mit ihrem Kind auf dem Arm dargestellt. Maria ist aber nach kath. Glauben mehr als nur Mutter eines Kindes: Sie ist die Mutter des Gottessohnes, die deshalb mit königlichen Attributen des Gotteskönigs geschmückt ist: Krone und Lilienzepter.

Im linken Seitenbild wird Maria als junges Mädchen dargestellt, das von seiner Mutter Anna alttestamentliche Belehrungen empfängt. Im rechten Seitenbild ist Joseph mit dem vor ihm stehenden Jesusknaben dargestellt. Über die Eltern Marias weiß die Christenheit nur etwas aus den Apokryphen und nichtbiblischen Schriften des ersten Jahrhunderts nach Christus. Besonders das nichtbiblische Jakobus-Evangelium aus dem 2. Jahrhundert berichtet Einzelheiten über die Kinderjahre von Maria.

Josephsaltar

An der rechten Seite steht der Josephsaltar, dessen Mitte die Figur des Joseph bildet. Als Mann Mariens wurde er zum Vater Jesu. Er wird im Neuen Testament als Zimmermann überliefert, der mit Maria nach der Wallfahrt nach Jerusalem den zwölfjährigen Jesus sucht, als dieser bei den Schriftgelehrten im Tempel zurückgeblieben war. In Lukas 2, 51 heißt es dazu abschließend: „Und er zog mit ihnen hinab (von Jerusalem) und kam nach Nazareth und war ihnen untertan."

Die linke Darstellung zeigt Jesus als Kind in der Werkstatt seines Vaters Joseph, der ein Zimmermann war. Maria sitzt als Hausfrau beim Fadenspinnen. Die rechte Darstellung soll nach unklarer Überlieferung den Tod des Joseph zeigen, der zwischen dem schon erwachsenen Jesus und Maria sitzt. Das Neue Testament lässt die Gestalt des Joseph nach der Erwähnung bei der genannten Wallfahrt ganz zurücktreten. In den Berichten über die öffentliche Wirksamkeit Jesu findet sich keinerlei Erwähnung mehr von Joseph, so dass schon immer gefolgert wurde, er sei bereits gestorben, bevor Jesus öffentlicher wirkte.


Kleine Altäre

Hinten im Kirchenschiff befinden sich zwei kleine Flügelaltäre, links der Maria-Hilf-Altar, rechts der Antonius-Altar.

Maria-Hilf-Altar

Der kleine Maria-Hilf-Altar, vor dem ständig Kerzen brennen, wurde am 1.2.1902 aufgestellt und geweiht. Das Bild hatte der Architekt der Kirche, Religionslehrer Professor Prill, aus Rom bekommen und der Gemeinde gestiftet.

Antonius-Altar

Der kleine Antonius-Altar an der rechten hinteren Säule der Kirche ist dem hl. Antonius von Padua gewidmet, der in der Zeit von 1195 bis 1231 lebte, ein großer Prediger wurde und daher schon sehr bald nach seinem Tod im Jahr 1232 als großer Wundertäter heilig gesprochen wurde. Sein Fest ist am 13. Juni

Text: Hl. Antonius b(itte) f(ür) u(ns).


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